Unser Revier

Allgemein

Der Bottschlotter Koog gehört zur Gemeinde Dagebüll und liegt im Ortsteil Fahretoft. Andere Köge in der Umgebung sind der Juliane-Marien-Koog, der Osewoldter Koog, der Süderkoog sowie der Kleiseerkoog und der Herrenkoog. In der Nähe des Bottschlotter Kooges liegt der Bottschlotter See, der im Winter zum Schlittschuhlaufen genutzt wird.*

Geschichte

Nachdem die jahrzehntelange Arbeit am Bottschlotter Werk, einem Großprojekt der Herzöge von Schleswig zur Eindämmung der Dagebüller Bucht 1634 durch die Burchardiflut zerstört worden war, wurde der Bottschlotter Koog 1641 eingedeicht. Er ist nach dem gleichnamigen Tief benannt.
Die Eindeichung war seit 1625 durch holländische Katholiken betrieben worden, die in Friedrichstadt ansässig waren. Sie finanzierten als Teilhaber ("Partizipanten") den Deichbau und erhofften sich, ähnlich wie in Glückstadt und Friedrichstadt, das Privileg der Religionsfreiheit. Unterstützung erhielten sie hierbei von der "Propagandakongregation" des Vatikans und von Jesuiten. Tatsächlich gelang es nach 1633 auf dem Mariendeich, später Holländerdeich genannt, eine katholische Kirche zu errichten, die 200 Personen fasste. Sie wurde jedoch bereits 1640 auf Anordnung des dänischen Königs geschlossen und später abgerissen. Wegen erheblicher Schwierigkeiten bei der Sicherung und Vergrößerung des Kooges gaben die Partizipanten aber letztlich auf, überließen 1647 dem Gottorfer Herzog gegen Entschädigung ihre Ländereien und zogen sich nach Friedrichstadt zurück.
1952 wurde im Bottschlotter Koog ein Schöpfwerk gebaut, damit der Koog nicht mehr überschwemmt wurde. *

Das Windsurfen

Der See ist komplett stehtief und damit ein ausgezeichnetes Revier für Surfanfänger; aber auch Freestyle-Cracks kommen hier auf dem flachen Wasser auf ihre Kosten. Zum "Freeriden" und "Heizen" ist er außerdem sehr gut geeignet.

 

*aus Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Bottschlotter_Koog